Zur diesjährigen Stadtfestregatta in Pirna sind zwei 20er Jollenkreuzer aus dem austragenden Verein (SV Fortschritt Pirna), vier 15er Jollenkreuzer und ein Pirat vom SCW angetreten. Wir Wachwitzer sind (fast) die gesamte Strecke bis zum Start gesegelt, bei einer 3-4 aus West. Gestartet wurde gegen 14.00 Uhr ab Pirna bis nach Zeichen, dort gab es ein Wendesignal und es wurde wieder zurückgekreutzt. Iris Buhle und Bert Bönisch gewannen die Regatta. Der Abend wurde noch sehr gemütlich.
Das diesjährige Pieschener Hafenfest begann für die zwei Jugendmannschaften des SCW (Johannes Weihermüller / Judith Glück / Tamrit und Benjamin Krull / Max Eggerichs / Gustel) am Freitag mit einem gemütlichen Vorwindkurs, der sie schnell an ihr Ziel- und Übernachtungsort, den Pieschener Hafen, brachte. Dort wurden sie, wie vergangenes Jahr, freundlich von dem dortigen Hafenmeister empfangen und abends in das am nächsten Tag startende Showprogramm integriert. Bei Windstärken von 4-5 ging es am Sonntag vor der Showbühne unterhalb des Hafens die Elbe hoch und runter. Auch der Kutter Ruckswilli des WDL mit Fred Kala als Bootsführer (Besatzung: Paul, Agnes Sarah) präsentierte sich mit einigen Spinackermanövern vor der Menge. Gegen 22.00 Uhr begann die geplante Lichterfahrt mit Fackelschwimmen.Der Abend klang mit einem Feuerwerk aus, welches die 4 wachwitzer Segler vom Wasser aus beobachten konnten. Nach einer letzten Segeleinlage vor dem Publikum brachen alle am Sonntag gemeinsam auf und die 2 Ixylons legten die 11 km Heimweg Vorwind bei 4-5 zurück. Insgesamt hatten wir alle viel Spaß an diesem Wochenende und wir würden uns freuen, wenn die Anzahl teilnehmender Mannschaften nächstes Jahr etwas höher ausfallen würde.
Zwischen Strommeisterschaft und Elbhangfest, parallel zum Aktionssegeln beim Pieschener Hafenfest und Regatta in Bautzen waren 15 (!) fleißge Helferinnen und Helfer am Sonnabend den 04.06.05 zum Arbeitseinsatz erschienen. So konnte der Seitenhof (Ostseite) aufgefüllt und gepflastert werden. Im Hof vor dem Clubhaus verschwand die Wasserleitung im Erdreich und die hier zwischengelagerten Erdmassen konnten wesentlich dezimiert werden. Nach einem schmackhaften Mittagessen wurde die Interimsküche ausgeräumt und es konnten somit die Voraussetzungen für die neue Kücheneinrichtung gerade noch vor dem Elbhangfest geschaffen werden. Näheres ist im clubinternen Teil zu lesen.
Am letzten Mai-Wochenden fand die traditionelle Strommeisterschaft auf der sächsischen Elbe in drei Etappen zwischen Pirna und Dresden statt, veranstaltet vom Segelclub Dresden- Wachwitz (SCW).
Zwei Etappen am Sonnabend als Hitzeschlacht bei Temperaturen bis 32 Grad (wohlgemerkt: im Schatten !!) - und zur Versöhnung am Sonntag Wind für eine "richtige" Wettfahrt mit Kreuz elbabwärts - und zurück zum Steg vorm Wind gegen den Strom, wer hatte, unter Spinnacker. - So lautet die wettermäßige Bilanz der Strommeisterschaft in diesem Jahr.
Natürlich gibt es weitere "Bilanzen". Zunächst natürlich die sportliche: Heiß umkämpfte Plätze in den Bootsklassen der "Piraten" und der 15er Jollenkreuzer. In der Klasse 15er waren die beiden ersten Boote nach allen drei Wettfahrten punktgleich - nur mit dem knappen Sieg in der letzten Wettfahrt sicherten sich die "Altmeister" Claudia und Lothar Blüher den Gewinn gegen die Titelverteidiger, die Mannschaft Lutz Steudel/ Johannes Weihermüller - alle vom veranstaltenden SCW.
Ein klaren "Drei-Satz-Sieg" ersegelten die Teams Benjamin Krull / Max Eggerichs (SCW) bei den Ixylons und Wolfgang und Anne Scheffler vom Lausitzer SC bei den Piraten.
In der offenen Klasse, die nach Yardstick gewertet wurde, ging der erste Preis an den Vorsitzenden des Thüringer (!) Seglerverbandes Uwe Scholz und Sohn Alexander von der SC Turbine Bleiloch. Dies ist nicht nur ein Zeichen für das seglerische Können, sondern auch für das Interesse an "unserer" Regatta über die Grenzen Dresdens und Sachsens hinaus.
Und schließlich die dritte "Bilanz": Durch eine leicht veränderte Streckenführung, eine geschlossene Geschwaderfahrt um die Pillnitzer Insel und am Sonntag durch ein nachträgliches "Schau-Segeln" unter Spi an den Elbschlössern vorbei zurück zum Steg des SCW wurde den Dresdnern und Ihren Gästen vorgeführt, was als Motto auch schon wieder für die Strommeisterschaft 2006 gelten könnte: Die Elbe gehört zu Dresden. Und Segeln gehört zur Elbe.
Es war lange geplant, jetzt ist es fertig, wir haben ein erstes Stegruder. Unterstützt wurde die Initiative unseres Technischen Leiters von Boote und Bau R.Colditz. Erste Erfolge waren schnell zu erkennen, der Abstand zwischen Steg und Uferbefestigung wurde größer und nun hoffen wir auch die uferseitigen Stegplätze besser nutzen zu können.