20 Optimisten aus 6 Vereinen starteten am 9.November in Wachwitz zum traditionellen Rumpokal, einem Segelwettkampf der etwas anderen Art. Der Wettkampf findet mit vertauschten Rollen statt. Während die Erwachsenen aus 6 Vereinen in die winzigen Kindersegelboote stiegen, setzte sich Wettkampfleitung und Organisationsteam einmal aus jungen Seglern des SCW und WDL zusammen.

In 2 Wettfahrten ging es mit achterlichem Wind stromab in Richtung Johannstadt. Vor allem Kenntnisse der Strömung waren gefragt und die Vermeidung von Windabdeckungen. Beim Zwischenstopp in Loschwitz gab es Mittag, nicht nur die Aktiven nutzten die Chance, sich zu stärken, auch viele Angehörige und Sportfreunde aus den Nachbarvereinen besuchten den WDL, schauten sich um und informierten sich über die aktuelle Situation in Loschwitz.
Der zweite Start wurde direkt im Hafenbecken durchgeführt - die Folge war ein mächtiges Gedränge vor der Hafenausfahrt, schob sich das Feld doch durch den Vorwindkurs und die Abdeckung der vorderen Boote mächtig zusammen. Dann ging es wiederum um die besten Positionen in der Strömung - ein von hinten aufkommendes Schiff zwang die Segler jedoch alle in die strömungs- und windarme Innenkurve. Bis zum Zieldurchgang blieb es spannend, ruhige Manöver waren gefragt und die ständige Beobachtung des leicht drehenden Windes. Das Anlanden und Verladen der Boote ging schnell, während die Jugend die Siegerehrung vorbereitete.
Sigrun Sende (1.Segelclub Partwitzer See e.V.) wurde Sieger in der Gesamtwertung, den Holzbootpokal gewann Claudia Blüher vom Segelclub Dresden-Wachwitz e.V.!. Die gute Stimmung, gemischt mit einem gesunden Ehrgeiz sowie der ungewöhnliche Anblick segelnder Boote für die Zuschauer machten die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis!
Vielen Dank noch einmal an alle Organisatoren, die Wettkampfleitung und Mannschaft des Sicherungsbootes, die jugendlichen Helfer beim komplizierten Start in Wachwitz, die Küchenbesatzung in Loschwitz und Imbissversorger in Johannstadt sowie die beiden Transportfahrer, die mit Transporter und Plattenhänger 11 der 20 Boote sicher zurück zum Startpunkt zurück brachten.